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10 Tipps für das Fotografieren im Schnee

Fallen die Schneeflocken vom Himmel? Dann schnapp dir schnell deine Kamera und diese Tipps und mach dich an die Arbeit!

Die Tage werden kürzer, das Thermometer sinkt stetig und mit etwas Glück wartet bald eine weiße Schneedecke auf dich. Das bietet großartige Möglichkeiten für die Schneefotografie. Bevor du loslegst, lasse dir von uns helfen, richtig loszulegen. Wenn du bei winterlichen Bedingungen fotografieren willst, musst du dich gut vorbereiten. Wir haben unseren Kollegen und Naturfotografen Frank Jordan um zehn Tipps gebeten.

Stativ | Belichtung | Polarisationsfilter | Stabilisierung | Fernauslöser | Schutz | Lagerung der Ausrüstung | Schwarz-weiß | Wintersport | Passe auf dich auf 

Tipp 1: Fotografiere mit einem stabilen Stativ

Wenn du beim Fotografieren von Schnee ein Stativ benutzt, denkst du länger über die Komposition und den Bildausschnitt deines Fotos nach. Es kann ruhig etwas länger dauern, bis du deine ersten Bilder aufnimmst, aber das Ergebnis wird es sicher wert sein. Ein Stativ hat außerdem den Vorteil, dass es Unschärfe durch Verwackeln der Kamera verhindert. Es ist ratsam, ein stabiles und schweres Stativ zu verwenden, damit deine Ausrüstung nicht versehentlich in den Schnee fällt.

> Sieh dir hier alle unsere Stative an

Tipp 2: Achte auf deine Belichtung

Sobald du deine Kamera auf einem Stativ aufgestellt hast, kannst du mit den Einstellungen beginnen. Der Belichtungsmesser deiner Kamera ist standardmäßig auf 18% Grau eingestellt. In dem Moment, in dem viel Weiß (z.B. von Schnee) in deinem Bild ist, neigt die Kamera dazu, unterzubelichten. Einige Kameras können auf diese Situation reagieren, aber es ist natürlich besser, die Einstellungen selbst zu kontrollieren. Um zu verhindern, dass das Weiß auf dem Foto grau wird, überbelichte dein Foto um eine halbe bis anderthalb Blendenstufen. Achte also genau auf das Histogramm. Viel "Platz" auf der rechten Seite des Histogramms deutet auf eine unterbelichtete Aufnahme hin.

Tipp 3: Verwende einen Polarisationsfilter

Wenn du einen Polarisationsfilter verwendest, werden die Farben auf deinen Fotos noch kräftiger. Denn ein Polarisationsfilter wirkt störenden Reflexionen des Schnees entgegen, erhöht den Kontrast und verleiht dem Himmel einen tieferen Blauton. Außerdem schützt ein Filter das Glas des Objektivs deiner Kamera vor Schmutz von außen.

> Hier findest du alle unsere Polarisationsfilter

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Tipp 4: Schalte die Bildstabilisierung aus

Einige Objektive haben einen eingebauten Bildstabilisator. Wenn du ein Stativ verwendest, schaltest du diesen am besten aus. Das liegt daran, dass der Stabilisierungsmotor eingeschaltet immer noch unnötige Vibrationen verursachen kann, welche auf einem Stativ zu einem unscharfen Bild führt. Es ist also in einer solchen Situation von Nachteil, die Bildstabilisierung deines Objektivs zu verwenden.

Tipp 5: Verwende einen Fernauslöser

Wenn du deine Kamera richtig eingestellt und die Bildstabilisierung ausgeschaltet hast, möchtest du am liebsten jede weitere Bewegungsunschärfe vermeiden. Das kannst du zum Beispiel mit einem Fernauslöser machen. So kannst du deine Kamera aus der Ferne steuern und verhinderst Unschärfe durch den Druck auf den Auslöser. Eine Alternative dazu wäre, den Selbstauslöser deiner Kamera zu benutzen.

> Hier findest du alle unsere Fernauslöser

Tipp 6: Stelle sicher, dass deine Kamera geschützt ist

Das kalte und feuchte Wetter im Winter kann deine wertvolle Ausrüstung beschädigen. Deshalb ist es wichtig, dass du deine Ausrüstung richtig schützt. Es ist ratsam, einen Regenschutz zu verwenden, damit deine Ausrüstung trocken bleibt, während es noch schneit. Wenn du filmst, wischst du am besten gelegentlich den Schnee von deiner Ausrüstung. Diese könnte sonst einfrieren und beschädigt werden.

> Lies alles über den Schutz deiner Ausrüstung in diesem Blog

Tipp 7: Schütze die Ausrüstung, die du nicht verwendest

Du musst nicht nur die Ausrüstung schützen, die du benutzt, sondern auch die, die du nicht benutzt. Eine gute Kameratasche ist zum Beispiel kein Luxus, wenn du im Schnee unterwegs bist. Außerdem ist eine gute Kameratasche auch sehr praktisch, wenn du zum Beispiel Wintersport machst.

> Sieh dir hier alle unsere Taschen an

Tipp 8: Schwarz-Weiß-Fotografie

Aufgrund des Mangels an Farben in der Landschaft überwiegen oft die Formen. Damit ist der Winter ideal für Schwarz-Weiß-Aufnahmen geeignet. Du kannst deine Kamera auf den Schwarz-Weiß-Modus einstellen oder im RAW-Format fotografieren und das Foto mit einer Nachbearbeitungssoftware in Schwarz-Weiß umwandeln, z. B. mit Adobe Photoshop oder Corel PaintShop Pro.

Tipp 9: Versuche es mit einer Actioncam

Gehst du auf eine Wintersporttour? Warum dann nicht eine Actioncam benutzen? Eine Actioncam ist eine echte Sportkamera, die du z. B. ganz einfach an deinen Skiern, deinem Snowboard oder deinem Helm befestigen kannst. Die besondere Perspektive ermöglicht es dir, deine Fahrt immer wieder zu erleben.

> Sieh dir hier alle unsere Actioncams an

Tipp 10: Passe auf dich auf

Es gibt nichts Schöneres, als eine schöne Winterlandschaft zu fotografieren, aber dabei kann es auch sehr kalt sein! Also pass auf dich auf und trage festes Schuhwerk und warme Kleidung. Thermokleidung ist hier kein Luxus. Eine Thermosflasche mit Kaffee, Tee oder heißer Schokolade kann bei kaltem Wetter auch sehr schön sein.